Nasentropfen und -sprays
Abschwellende Nasentropfen und -sprays (die Wirkung erfolgt über eine Verengung der Blutgefäße) können bereits nach fünf- bis siebentägiger Gebrauchszeit einen Teufelskreislauf auslösen. Der Körper versucht, gegen die Verengung der Blutgefäße anzugehen, so dass beim Weglassen der Mittel die Nase besonders stark zuschwillt und das Mittel erneut eingesetzt wird. Risiko: Zerstörung der Nasenschleimhaut.
Übersicht der Nasensprays und -tropfen, internationalen Freinamen und Handelspräparate
Internationaler Freiname | Handelspräparat |
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Ephedrin | Rhinoguttae pro inf. SR AMH® |
lndanazolin | Farial® |
Naphazolin | Privin® |
Oxymetazolin | Ern medical mono® |
Phenylephrin | Otriven Baby® |
Tetryzolin | Caltheon Nasentropfen ect.® |
Tramazolin | Ellatun/N® |
Xylometazolin | lmidin/N/S® Natriumpicosulfat Hysan Schnupfenspray® |
Xylometazolin in Kombination | Nasenpflege Set ratiopharm® Natriumpicosulfat Nasic® |
Tabelle zuletzt Aktualisiert: Mai 2013 (Quelle: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen, 2013: Medikamentenabhängigkeit. Suchtmedizinische Reihe Band 5)
Seiteninfo
Text: Dr. med. Rüdiger Holzbach, Karen Hartig